Kirchheim im Innkreis (Oberösterreich) ist das erste Kulturdorf Österreichs.
Bereits 2003 war Graz die erste Europäische Kulturhauptstadt Österreichs; 2009 wird das Linz sein, (gemeinsam mit Vilnius, der Hauptstadt Litauens). Zumindest bis 2019 wird es dann keine österreichische Stadt mehr geben, der diese Ehre zuteil wird.
Seit 1996 gibt es nun neben der Europäischen KulturhauptSTADT auch ein Cultural Village of Europe – also ein KulturDORF.
2000 fasste der Gemeinderat der Gemeinde Kirchheim im Innkreis den Beschluss, der "Foundation of Cultural Villages of Europe" beizutreten. Damit war Kirchheim die erste Gemeinde Österreichs, die Mitglied dieser internationalen Organisation ist. (Mittlerweile ist auch das benachbarte Aurolzmünster, 12 Autominuten nordöstlich von Kirchheim, Mitglied in der Foundation).
Vorbereitend besuchten Kirchheimer Delegationen 2002 das damalige Kulturdorf Pergine-Valdarno (Italien) und das Kulturdorf des Jahres 2003, Aldeburgh (UK), jeweils inklusive eines Konzerts der Kirchheimer Trachtenmusikkapelle am jeweiligen Dorfplatz (so nachzulesen sowohl in der Chronik der Foundation als auch in der Gemeindechronik von Kirchheim). 2010 wird es dann für Kirchheim so weit sein und es darf erstmalig in Österreich offiziell den Titel des Cultural Village of Europe tragen.
Die Gemeinde Kirchheim im Innkreis liegt ca. 15 Autominuten westlich der Bezirkshauptstadt Ried im Innkreis, Oberösterreich, und besteht aus insgesamt 233 Gebäuden, verteilt auf die Ortschaften Ampfenham, Buch, Edt, Federnberg, Grub, Kirchheim, Kraxenberg, Ramerding, Rödham und Schacher. Kirchheim wird von 701 Einwohnern bewohnt (Stand: 2006).
Kirchheim ist übrigens kleiner als (Bad) Kleinkirchheim und auch kleiner als Großkirchheim, beide in Kärnten gelegen, und hat auf GeoNames.org 12 weitere Namensvetter in Deutschland bzw. Frankreich.
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